Jeder Mensch besitzt eine innere Uhr, die wichtige körperliche Prozesse wie den Schlaf-Wach-Rhythmus und das Essverhalten steuert. Licht beeinflusst diesen biologischen Taktgeber – mit teils weitreichenden Folgen für die Gesundheit. Die Wissenschafts-Roadshow „Nachtmensch oder Frühaufsteher?“ widmet sich diesem Thema auf innovative Weise. Sie verbindet interaktive Wissenschaftskommunikation mit Citizen Science – der aktiven Einbeziehung von BürgerInnen in den Wissenschaftsprozess.
Ein eigens ausgestatteter Anhänger dient hierbei gleichzeitig als rollendes Museum und als mobiles Forschungs-Lab. BesucherInnen können sich über die Wirkung des Lichts auf den Körper informieren, erhalten Einblicke in die Praxis der Grundlagenforschung und können vor Ort mit Forschenden ins Gespräch kommen.

Das Besondere: Interessierte können sich zugleich als Bürgerforschende selbst am wissenschaftlichen Prozess und an der Datenerhebung zu aktuellen, bisher unbeantworteten Fragen beteiligen. So können sie etwa ihre eigene Reaktionsfähigkeit im Tagesverlauf testen und mehr darüber erfahren, wie ihr Körper auf Licht reagiert. Die BesucherInnen wirken an der Datenerhebung mit und werden aktiver Teil unserer Grundlagenforschung.
Die Roadshow ist von Mai bis Juli 2025 auf Wissenschafts-, Musik- und Kunstfestivals, Verbrauchermessen sowie an zentralen, öffentlich zugänglichen Orten zu erleben. An vielen Standorten werden zudem begleitende Fachvorträge und Podiumsdiskussionen geboten. Sie wird durch die Max-Planck-Förderstiftung ermöglicht, die das Projekt zusammen mit ihren privaten Fördernden vollständig finanziert und durch ihr Engagement einen wichtigen Beitrag zur Verbindung von Spitzenforschung und Gesellschaft leistet. Das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik ist Träger des Projekts und wird bei der Umsetzung von der Max-Planck-Gesellschaft unterstützt.
Tourdaten: Start – Nachtmensch oder Frühaufsteher?
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