Tag-Archive: Forschung

Mecklenburg-Vorpommern fördert freien Zugang zu Forschungsergebnissen

Mecklenburg-Vorpommern setzt auf mehr Offenheit in der Wissenschaft: Am gestrigen Dienstag wurde die Open-Access-Strategie für Wissenschaft und Forschung vorgestellt. Ziel ist es, Forschungsergebnisse der Hochschulen im Land möglichst frei zugänglich und nachnutzbar zu machen. Die Strategie wurde gemeinsam mit den Universitäten Greifswald und Rostock sowie der Hochschule Wismar entwickelt. Die Initiative zielt darauf ab, wissenschaftliche Publikationen, Forschungsdaten und… Weiterlesen »

Forschungserfolg an der Universität Osnabrück: Neue Erkenntnisse über Wassermoleküle auf Calcit-Oberfläche

Physiker der Universität Osnabrück haben die Wechselwirkung von Wassermolekülen mit der Oberfläche des Minerals Calcit untersucht. Calcit, eines der häufigsten Minerale der Erde, spielt eine zentrale Rolle in natürlichen und technischen Prozessen, da es unter anderem das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid in Gesteinen und Ozeanen binden kann. Mithilfe der hochaufgelösten Rasterkraftmikroskopie kartierten die Forscher die Anordnung und Orientierung einzelner Wassermoleküle… Weiterlesen »

Maulwurf oder Wühlmaus? Das ist hier die Frage – ein Pugnalom KOMMENTAR

Ein zentraler Aspekt der Aktion „Deutschland sucht Igel und Maulwurf“ ist die Zählung von Maulwurfshügeln, da direkte Sichtungen von Maulwürfen aufgrund ihrer nachtaktiven und territorialen Lebensweise selten sind. Maulwurfshügel sind zwar ein sichtbares Zeichen für ihre Aktivität, und die Institutionen geben Hinweise, um diese zu identifizieren. Allerdings: Sind Laien wirklich in der Lage, Maulwurfshügel von Wühlmaushügeln zu unterscheiden?… Weiterlesen »

Evolutionäre Entwicklung kognitiver Fähigkeiten bei Vögeln: anders als bei Säugetieren, aber ähnlich effizient

Die Gehirne von Vögeln haben sich im Laufe der Evolution anders entwickelt als die Hirnstrukturen von Säugetieren. Wie bei einigen Vogeltierarten dennoch ähnliche kognitive Funktionen entstehen konnten, hat jetzt ein Forschungsteam am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg untersucht. Analysen der Zusammensetzung sowie der embryonalen und evolutionären Entwicklung des Palliums – der bei Vögeln und Säugetieren maßgeblichen… Weiterlesen »

Forschende verschiedener Fachrichtungen wollen die „grüne Ernährungswende“ ergründen

Alternative Proteinquellen sollen die Verpflegung der Weltbevölkerung sichern und Emissionen sparen. ForscherInnen untersuchen, wie verantwortungsvoll Innovationen in der Protein-Transformation sind. Pflanzen, Algen, Insekten und Pilze – sie alle gelten als Alternativen zu tierischen Proteinquellen und sollen in Zukunft die Ernährung der Weltbevölkerung sichern. Ihr Vorteil: Sie tragen deutlich zum Klimaschutz, zur Artenvielfalt und zu einer gesunden Ernährung bei.… Weiterlesen »

Multitalent Alge: Können sie auch als Energiequelle genutzt werden?

Die Universität Duisburg-Essen beherbergt mit über 7.000 Stämmen die größte Algensammlung der Welt. Nun wird die Sammlung am Teilchenbeschleuniger Advanced Light Source des Lawrence Berkeley National Laboratory mittels Infrarotspektroskopie untersucht. So wollen die Forschenden die chemische Zusammensetzung der Algenzellen entschlüsseln und herausfinden, welche Biomoleküle sie produzieren. Algen stellen beispielsweise Biomoleküle in Form von Lipiden her, die als nachhaltiger… Weiterlesen »

Ausnahmetalent: Taufliege toleriert giftige Schwefelverbindung und lebt gut damit

Evolutionäre Anpassungen ermöglichen es der Taufliege Drosophila busckii giftige Nahrungsquellen aufzuspüren und zu nutzen. Forschende des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena haben herausgefunden, dass die Taufliege Drosophila busckii eine Toleranz gegenüber der giftigen Schwefelverbindung Dimethyldisulfid (DMDS) entwickelt hat. Drosophila busckii könnte ein nützliches Modell sein, um die Entwicklung von Resistenzen gegen giftige Gase zu untersuchen und ökologische… Weiterlesen »

Teamwork im Auge: Beim Erkennen von Kontrasten und Bewegungen arbeiten die Nervenzellen zusammen

Forschende der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) haben herausgefunden, dass Nervenzellen im Auge natürliche optische Reize aus der Umgebung häufig gemeinsam in Zellgruppen und aufeinander abgestimmt verarbeiten. Die koordinierte Zusammenarbeit der Nervenzellen verstärkt die Signalübertragung bei Szenen mit hohem Kontrast und Bewegungen. Diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen, die Behandlung von Blindheit zu verbessern. Unser Sehsinn versorgt uns beständig mit Informationen… Weiterlesen »

Kranke Atemwege: Forschende nutzen Luftröhren von Schweinen für Verträglichkeitstests von Sprays

ForscherInnen der Hochschule Biberach (HBC) haben eine neues Testmodell entwickelt, um die Verträglichkeit von komplexen Medikamenten wie inhalierte Antikörper zu testen. Dafür nutzen sie Zellen aus der Luftröhre von Schweinen. Diese Methode könnte zukünftig die Entwicklung von weiteren Biomolekülen für die Inhalation verbessern. Die Ergebnisse hat ein Team um Prof. Dr. Katharina Schindowski Zimmermann vom Institut für Angewandte… Weiterlesen »

Ersatz von Tierversuchen: Drei neue Zentren ausgewählt

Das baden-württembergische 3R-Netzwerk wächst weiter. Im Januar 2025 starten drei neue Zentren in Karlsruhe, Furtwangen und Ulm. Ihr Hauptziel: Ersatzmethoden für Tierversuche zu entwickeln. Das 3R-Netzwerk ist eine Initiative zur Förderung des 3R-Prinzips in der biomedizinischen Forschung. Die drei „R“ stehen für Replace (=Ersatz; Tierversuche sollen durch alternative Methoden ersetzt werden), Reduce (=Reduktion; die Anzahl der Versuchstiere soll… Weiterlesen »