Tag-Archive: Grünflächenpflege

Nicht mähen ist auch keine Lösung: Pugnalom-Tipps für einen artenreicheren Rasen

Die Umwandlung einer öden Rasenfläche in eine artenreiche Wiese erfordert mehr als nur das Unterlassen des Mähens. Wer jahrelang gedüngt, jedes Kraut ausgemerzt oder die Rasenmahd auf der Fläche verblasen hat, muss sich nicht wundern, dass trotz Verzichts auf die Mahd nichts als Gras wächst und sich kaum etwas ansiedelt. Laut einer Studie des Bundesamtes für Naturschutz (BfN)… Weiterlesen »

Weltbienentag, 20. Mai: Von Nichts kommt Nichts – ein Pugnalom KOMMENTAR

Für die allermeisten Menschen ist dieser Tag ein Tag wie jeder andere. Und auch für die Wildbienen bedeutet er: NICHTS. Sie sterben im Stillen. Und sie sterben aus. So schlimm kann es doch nicht sein, denken viele von uns. Immerhin: Die Regale in Supermärkten und Discountern sind voll, das Obst und Gemüse türmt sich in appetitlichen Bergen und… Weiterlesen »

PUGNALOM-Interview: „Es werden zunehmend Arten verboten, die mit den zukünftigen Klimaten gut zurechtkommen würden.“

Die „Charta für das Berliner Stadtgrün“ hält eine Selbstverpflichtung des Landes Berlin fest, zur Qualität und Attraktivität der Stadt sowohl als Lebens-, Wohn-, Arbeits-, Freizeit- und Wirtschaftsstandort als auch als Reiseziel beizutragen. Allerdings fielen entsprechende Maßnahmen in der Vergangenheit dem Rotstift zum Opfer, so dass inzwischen viele öffentliche Parkanlagen, Sport- und Spielplätze Berlins eine grundlegende Instandsetzung und Modernisierung… Weiterlesen »

Urban Gardening: gemeinsam für grünere Städte – Vorteile

Seit mehr als 20 Jahren zeigt sich in Deutschland ein gestiegenes gesellschaftliches Interesse an der Begrünung urbaner Räume. Viele Stadtbewohner entdecken den neuen Lebensstil für sich und möchten sich künftig selbst mit Obst und Gemüse versorgen oder ihr Umfeld mit Pflanzen aufwerten. Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL) informiert über… Weiterlesen »

Baumkrüppel in Stadt und Land werden die Regel

Inzwischen trifft man praktisch überall auf sie, die Baumkrüppel. Was auch immer der Grund für die Verstümmelungen sein mag – ob mangelnder Sachverstand, Dendrophobie, Langeweile oder eine lohnende Auftragsarbeit – die Folgen für das Lebewesen Baum und seine Bewohner sind katastrophal. Ein Baum besteht aus einem fein abgestimmten System zwischen Wurzeln, Stamm und Krone. Durch das Kappen wird… Weiterlesen »

Osterode: Auch Privatleute zerstören ungebremst Gehölzestrukturen

Tatort: Klingenhagener Weg, Reitanlage Kohlstruck Foto 1: Allein der Berg an Zweigen, dünneren Ästen und Stämmen geringerer Durchmesser macht ein Volumen von rund 90 Kubikmetern aus. Zum Vergleich: Ein mittelgroßer Pool hat etwa 30 Kubikmeter – die Menge entspricht also dem Inhalt von drei solcher Pools. Foto 2: Hier sieht man, dass alles, was sich auf der Fläche… Weiterlesen »

Osterode: Schon wieder großflächige Rodung von Bäumen und Sträuchern

Tatort: Fläche zwischen Kaiserpfalz, Seesener Straße, Dörgestraße, nahe Schachtruppvilla Fläche: ca. 5.100 qm Die Fakten: Die Regeneration auf ihren ursprünglichen ökologischen Status hin dauert Jahrzehnte – bis dahin ist der Lebensraum für die angesiedelten Arten verloren: Abhängig von den Standortbedingungen kann sich die Gras- und Krautschicht innerhalb von drei bis sechs Jahren erholen, falls die Samenbanken im Boden… Weiterlesen »

Kommentar: Vielerorts sind Grünflächen die Stiefkinder der Verwaltungen

Ein Spaziergang durch Städte und Gemeinden offenbart das Problem: Da werden selbst freiwachsende Sträucher kastenförmig und viel zu häufig beschnitten, Bäume ihrer Krone beraubt und öde Grasflächen permanent auf Golfrasenlänge gehalten. Die offensichtliche Maxime: Hauptsache, BürgerInnen erkennen, dass hier etwas getan wurde. Eine solche „Pflege“ steht im eklatanten Widerspruch zu ökologischen Prinzipien, den Bedürfnissen von Flora und Fauna… Weiterlesen »

Öffentliches Grün: Ist eine Pflanzengesellschaft mit Trompetenbaum sinnvoll?

Ein Berliner Forscher beschreibt in seiner Dissertation eine Pflanzengemeinschaft aus Blut-Trompetenbaum (Catalpa erubescens ‚Purpurea‘) und verschiedenen Stauden als mögliche pflegeleichte und kostengünstige Alternative zu den üblichen Grünflächen in Städten und Gemeinden. „Das Stadtgrün ist von unschätzbarem Wert als Lebensraum für Pflanzen und Tiere und ebenso wichtig für Klima, Luft und Boden“, heißt es in der „Charta für das… Weiterlesen »