Tag-Archive: Ozean

Schutz von Riffen: Forschungsteam identifiziert die schönsten Fischgemeinschaften der Welt

Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der University of North Carolina Wilmington (UNCW) und mit Beteiligung des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung (ZMT) hat weltweit Riffe untersucht, um herauszufinden, wo die für das menschliche Auge schönsten Fischgemeinschaften zu finden sind, und was diese Muster erklärt – ein wichtiges Thema, da die Schönheit der Fische ein nicht-materieller Beitrag von Riffen zum… Weiterlesen »

Analyse: Die Nutzung der Ozeane durch die USA und ihre Umweltauswirkungen

Die Ozeane bedecken rund 71 Prozent der Erdoberfläche und sind von zentraler Bedeutung für das globale Klima, die Biodiversität und die menschliche Wirtschaft. Die Vereinigten Staaten, mit ihrer ausgedehnten Küstenlinie entlang des Atlantiks, Pazifiks und des Golfs von Mexiko, gehören zu den größten Nutzern maritimer Ressourcen. Diese Nutzung umfasst Fischerei, Schifffahrt, Offshore-Energieproduktion, Tourismus und Tiefseebergbau, hat jedoch erhebliche… Weiterlesen »

Bakterien steuern die Fortpflanzung von Quallen

Mikrobiologinnen der Uni Kiel haben nachgewiesen, dass die asexuelle Fortpflanzung der Ohrenqualle maßgeblich durch bakterielle Produkte gesteuert wird. Dabei spielt Beta-Carotin, das von Mikroben im natürlichen Mikrobiom der Qualle produziert wird, eine Schlüsselrolle. Fehlen diese Mikroorganismen, kommt der so genannte Strobilationsprozess – die Verwandlung des Polypen bis hin zu jungen Medusen – zum Stillstand. Die Folge sind Entwicklungsstörungen… Weiterlesen »

Florida: Forschende halten Phytoplanktonblüte für Ursache des Delfin-Sterbens

Im Jahr 2013 starben acht Prozent der Großen Tümmler (Tursiops truncatus), die in der Indian River Lagoon in Florida leben. Untersuchungen haben nun ergeben, dass die Delfine möglicherweise verhungert sind, weil wichtige Lebensräume für nahrhafte Beute durch eine Phytoplanktonblüte zerstört wurden. Diese Blüte wurde durch die Ansammlung von Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln, Abwässern aus Klärgruben und anderen Nebenprodukten menschlicher Aktivitäten… Weiterlesen »

„Molluske des Jahres 2025“ ist gekürt: Krake gewinnt das Rennen

Der Tiefsee-Krake Muusoctopus hat den Titel „Internationales Weichtier 2025“ gewonnen. Bei der öffentlichen Online-Abstimmung erhielt Muusoctopus die meisten Stimmen und ließ drei Meeresschnecken und eine Muschel, die ebenfalls im Finale des Wettbewerbs standen, hinter sich. Die gemeinsame Aktion der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und der Unitas Malacologica, der weltweiten Gesellschaft für Molluskenforschung, fand in diesem Jahr zum fünften… Weiterlesen »

Deutschland lebt auch in punkto Fisch weit über seine Verhältnisse

12,1 kg Fisch und Meeresfrüchte wurden letztes Jahr in Deutschland pro Kopf konsumiert, so die vorläufigen Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in ihrer aktuellen Versorgungsbilanz Fisch 2024 [1]. Besonders an Ostern hat Fisch in Deutschland Hochkonjunktur und gehört an Karfreitag traditionell für viele Menschen auf den Speiseplan. Doch was viele nicht wissen: Rein rechnerisch sind… Weiterlesen »

Tiefseebergbau: Staaten fordern Erforschung von unabsehbaren Folgen

Bei der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) wächst der Druck, Regelungen für den Tiefseebergbau zu verabschieden. Während einige ISA-Mitgliedsstaaten auf einen baldigen Beginn hoffen, fordert eine wachsende Zahl von Staaten mehr Zeit, um die Umweltauswirkungen des Rohstoffabbaus zu erforschen und einen angemessenen Regelungsrahmen zu entwickeln. Wie könnte ein solcher Aufschub rechtlich gestaltet werden und welche politischen Konsequenzen hätte er? Das… Weiterlesen »

Farbpartikel von Offshore-Windanlagen breiten sich im Meer aus

In den kommenden Jahrzehnten werden durch den Ausbau von Offshore-Windkraftanlagen zahlreiche neue Bauwerke in den Meeren errichtet. Für 2050 haben sich die Nordseeanrainerstaaten in der Ostende-Erklärung das Ziel gesetzt, eine Windenergieleistung von 300 Gigawatt in der Nordsee zu erreichen. Das entspricht etwa 20.000 neuen Windenergieanlagen. Mit dem geplanten Ausbau der Windparks sind auch Fragen zur Umweltverträglichkeit verbunden. Von… Weiterlesen »

Ausbau des Panamakanals 2016 forcierte Einwanderung invasiver Fische

Der Panamakanal ist für invasive Fischarten eine mögliche Passage von einem Ozean in den anderen. Forschende des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), der FU Berlin, des Smithsonian Tropical Research Institute in Panama und der US-amerikanischen Harvard University haben die Fischgemeinschaften des Gatúnsees im Wasserkorridor des Panamakanals vor und nach der Kanalerweiterung 2016 verglichen: Seit den baulichen Veränderungen… Weiterlesen »

Fressende Seeelefanten ermöglichen Rückschlüsse auf Fischreichtum im Pazifik

In den vergangenen 60 Jahren haben Meeresbiologen der UC Santa Cruz das Verhalten der nördlichen Seeelefanten beobachtet, die in das nahe gelegene Naturschutzgebiet Año Nuevo kommen. Da sich die Seeelefanten zu Tausenden am Strand versammeln, konnten Generationen von Forschern mehr als 350.000 Beobachtungen von über 50.000 Tieren zusammentragen. Das Langzeitforschungsprojekt verfügt damit über umfangreiche historische und Echtzeitdaten über… Weiterlesen »